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Das Biotechnologieunternehmen Biogen baut in Luterbach bis Ende 2018 für rund 1 Mia. Schweizer Franken eine neue hochmoderne biopharmazeutische Produktionsanlage. Die Koordination der Arbeiten wurde dem Generalbauunternehmer Jacobs Switzerland GmbH übertragen. Beide Firmen haben seit Beginn ihrer Tätigkeiten die Zusammenarbeit mit den kantonalen Wirtschaftsverbänden, insbesondere dem Kantonal-Solothurnischen Gewerbeverband, gesucht. Für einmal ist das Wort „Zusammenarbeit“ nicht nur ein Lippenbekenntnis. Seit anfangs dieses Jahres sind die Solothurner Wirtschaftsverbände und die Firma Biogen in engem Kontakt. Man versucht, gemeinsam mit dem Generalbauunternehmer Jacobs Switzerland GmbH, auch viele regionale Unternehmen an diesem Bau zu beteiligen. Angesichts der Grösse des Baus muss man sich allerdings auch im Klaren sein, dass das Wort regional ziemlich breit gefasst werden muss.
 
Die Grösse der Aufträge schränkt die Möglichkeit der Solothurner KMU, sich an einem Los zu beteiligen, ziemlich ein. Der Kantonal-Solothurnische Gewerbeverband nimmt allerdings mit Freude zur Kenntnis, dass bisher mehrheitlich Schweizer Firmen und darunter auch etliche aus der Nordwestschweiz und aus dem Kanton Solothurn einen Zuschlag erhalten haben.
 
Viele Firmen möchten sich ebenfalls an diesem Bau beteiligen. Zusammen mit der Firma Jacobs Switzerland GmbH hat der Kantonal-Solothurnische Gewerbeverband eine Plattform geschaffen, in der sich interessierte Unternehmen eintragen können. Wichtig ist dabei, dass man nicht „nur“ Firmen aus dem Baugewerbe sucht.
Der Name der Homepage lautet: www.baustelle.kgv-so.ch.
 
Wichtig ist: Die Sprache der Firma Jacobs Switzerland GmbH und der Firma Biogen ist Englisch. Wenn man sich bewirbt, muss Englisch mündlich und schriftlich sehr gut sein. Englische Verträge müssen verstanden werden. Es wird kein Auftrag vergeben, wenn der Einzelauftrag mehr als 30% des Jahresumsatzes der Firma ausmacht. Jacobs Switzerland GmbH entscheidet, wer den Zuschlag erhält. Der kgv hat und nimmt keinen Einfluss auf die Aufträge. Momentan wird kein Auftrag unter 1 Mio. vergeben. Später kommen tiefere Aufträge dazu.

Die Anfragen und die Vergaben gehen oft sehr rasch. Ziel des Gewerbeverbandes ist es, dass mehrheitlich Schweizer Betriebe im Einsatz sind.